Am vergangenen Samstag, den 24.02.2024, versammelten sich mindestens 1000 Menschen auf dem Akademiehof in Ludwigsburg. Die Kundgebung unter dem Motto: „Für Demokratie, Vielfalt und Toleranz“ wurde um 14.00 Uhr von Jonathan Makurath, dem Vertreter der Jungen Europäer JEF Baden-Württemberg e.V., eröffnet.
Die Jungen Europäer JEF Baden-Württemberg e.V. waren gemeinsam mit ihrem Kreisverband
Ludwigsburg Anmelder und Organisator der Veranstaltung.
Im Anschluss sprachen der Ludwigsburger Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht und die Landtagspräsidentin Muhterem Aras, MdL.
Oberbürgermeister Dr. Knecht machte deutlich: „Es kann nicht sein, dass Menschen, mit denen
wir seit Jahren im Sport, in der Kultur und in anderen Bereichen friedlich und gut zusammengelebt haben, jetzt Angst haben, ob sie in Zukunft noch einen Platz in unserer Gesellschaft haben – diesen Menschen müssen wir mit aller Kraft zur Seite stehen und ihnen zurufen, dass sie ein wesentlicher Bestandteil unserer Gesellschaft sind und dies auch immer bleiben werden.“
Begleitet wurde die Veranstaltung von dem Ludwigsburger Künstler Ben Jakob. Nach einer kurzen musikalischen Pause sprach der evangelische Stadtdekan Michael Werner für die Ludwigsburger Kirchen. Anschließend kamen die beiden großen Stadtverbände für Sport und Musik zu Wort: Petra Kutzschmar und Rudolf Artinger sprachen im Dialog.
Sogar Astrid Fünderich, bekannt vor allem aus der Fernsehserie „Soko-Stuttgart“, nahm sich Zeit für die Kundgebung.
Ihr folgte Kreishandwerksmeister Albrecht Lang, als Vertreter der Wirtschaft im Landkreis Ludwigsburg.
Zuletzt sprachen Greta Graf und Baran Rahimi als Vertreterinnen des Ludwigsburger Jugendgemeinderats.
Am 24.02.2024 wurde in Ludwigsburg ein deutliches Zeichen FÜR Demokratie, Vielfalt und To-
leranz in Ludwigsburg gesetzt. Die Rednerinnen und Redner gaben ein klares Bekenntnis zu einer offenen und bunten Gesellschaft ab
und eröffneten jeweils die Perspektive aus den verschiedenen Bereichen der Kommunal- und Landespolitik, Kultur, Sport, Medien, Kirchen, Wirtschaft und Jugend.
Deutlich wurde auch, dass Ludwigsburg und die Region sich zu einer demokratischen Gesell-
schaft bekennen und sich mit einem beeindruckenden Bild der gesamten Zivilgesellschaft gegen jede Form von Hass und Hetze, egal von welcher Seite, stellen.
Eines ist nach diesem Wochenende deutlich formuliert:
Ludwigsburg bleibt bunt, vielfältig und tolerant – mit einem klaren Signal aus Bürgerschaft,
Zivilgesellschaft und Politik!
