Nach der Wahl des neuen Vorstands und des Grill-Festes mit der Europa-Union, haben sich die JEF Freiburg am Mittwoch wieder zur wöchentlichen Sitzung getroffen.
Die Sitzung stand ganz im Zeichen des Griechischen Referendums vom Sonntag. Worüber wurde da eigentlich wirklich abgestimmt? Welche Bedeutung hat die Abstimmung für Griechenland und die EU?
Pressestimmen und Beiträge aus der Plenardebatte im Europaparlament zeigten die unterschiedlichen Auffassungen zur Legitimität des Referendums auf der Einen und seiner Instrumentalisierung auf der anderen Seite. In der Diskussion ging es zunächst um die schlechter werdende Situation in der Bevölkerung. Lauras Interview mit einem Vertreter der JEF Griechenland hatte gezeigt, dass die Haltung der Menschen in Griechenland zum Referendum sehr unterschiedlich ist. Einige hätten schon resigniert.
Im Mittelpunkt stand dann der Streit zwischen der griechischen Regierung und den Geldgebern. Darüber, wie es weitergehen könnte und welche Lösung ihre Berechtigung hat, wurde hitzig diskutiert. Einstimmig konnten wir uns dem Pressebericht der YEF Europe anschließen, die das Aufhören der gegenseitigen Schuldzuweisungen forderte. Eine weitere Integration z.B. durch eine Fiskalunion hielten die meisten zwar für wünschenswert, aber in der aktuellen Situation für nicht realistisch.
